Schwangerschaftsabbruch ist Grundversorgung! Egal wo. Egal wer. Egal warum
Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland eine Straftat und nur unter Einhaltung bestimmter Bedingungen straffrei. Der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen ist unter dem Druck von rechts inzwischen deutlich erschwert. In der Corona-Krise wurden Schwangerschaftsabbrüche nicht einmal als notwendige medizinische Leistung angesehen.
Die so genannte „pro life“-Bewegung – de facto eine: Anti-Choice-Bewegung – zeigt sich stark wie lange nicht mehr: In Polen, Irland, Italien, Portugal, Frankreich – beinahe überall in Europa aber auch in Nord- und Südamerika verbreiten die Abtreibungsgegner*innen ihre menschenverachtende Ideologie und versuchen für die Beschneidung insbesondere der Rechte von schwangeren Menschen einzutreten. Auch in Deutschland versuchen sie die Stigmatisierung und Kriminalisierung ungewollt Schwangerer voranzutreiben. Zusammen mit der Union und der AfD versuchen sie das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung und damit die Vielfalt an Lebensentwürfen, sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten einzuschränken.
In Berlin marschieren Tausende „für das Leben“, in Fulda finden Gebetszüge „für das ungeborene Leben“ statt und auch hier in Frankfurt halten immer wieder fundamentalistische christliche Gruppen Mahnwachen vor Beratungsstellen und werden Ärzt*innen, die Abbrüche durchführen und darüber informieren, bedroht und kriminalisiert. Wir halten dagegen!
Am 28. September ist internationaler „Safe Abortion Day“. Unser Auftakt am 27. September: Eine Fahrraddemo für sexuelle Selbstbestimmung, für reproduktive Gerechtigkeit und für Schwangerschaftsabbruch als medizinische Grundversorgung – egal wo, egal wer, egal warum!
Start 14 Uhr in der Palmengartenstraße vor ProFamilia, Abschluss: Römer
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