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Das ist unser Platz – Audio-Collage

Für unsere Audio-Collage haben wir Beiträge von Menschen, die bezahlte und unbezahlte Sorgearbeit leisten gesammelt: Ihr habt erzählt, was ihr an euren Arbeitsplätzen, zum Beispiel in KiTas, im Bereich der Sozialarbeit, im Gesundheitswesen und Reinigungswesen tagtäglich und insbesondere während der Pandemie erlebt – und Forderungen formuliert, wie sich die Arbeitsbedingungen für Sorgearbeit ändern müssen! Ihr habt erzählt, was euch wütend macht und wofür ihr streiken würdet. Die Beiträge waren am 8. März bei unserer Aktion „Das ist unser Platz“ laut und für alle deutlich zu hören. Hier könnt ihr die Audiocollage nun anhören, lasst uns die Forderungen weiter verbreiten und Sorgearbeit eine Stimme geben – denn DAS IST UNSERE GESELLSCHAFT! DAS IST UNSER PLATZ!

Musik: The Clock – Great Input, Folks; Conni Maly – Sorgen

 

Auf Facebook findet ihr die Audio-Collage als Video mit ein paar Eindrücken vom 8. März.

Das ist unser Platz – Video

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Frau*, FLINTA*, Queer?

Sprache ist manchmal kompliziert und missverständlich! Darum findet ihr hier den Versuch einer Erklärung zu den Begriffen, die wir häufig verwenden. Welchen Begriff wir in unserer Praxis an welcher Stelle verwenden, wollen wir immer wieder diskutieren und situativ entscheiden.

Die Begriffe Frau*, FLINTA* und Queer und  haben keine feststehenden Bedeutungen und werden von unterschiedlichen Personen unterschiedlich verstanden. Wir sind uns darüber bewusst, dass es immer wieder Diskussionen und Kontroversen darüber gibt, wie die jeweiligen Begriffe zu verstehen sind. Wenn du einen Begriff anders definierst oder dich selbst anders verstehst, dann komm mit uns in den Austausch. Für uns ist es wichtig, die Selbstbezeichnung von jedem Menschen zu respektieren.

Aktuell überarbeiten wir als Kollektiv unsere begrifflichen Erklärungen. Sobald wir diesen Prozess abgeschlossen haben, werden wir dies hier veröffentlichen.

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NSU 2.0, Opernplatz…wir sind wütend!

Antifeminismus und Rassismus stoppen! Stellungnahme des F*Streik FFM

Bereits vor zwei Jahren wurden die ersten der Drohschreiben mit der Unterschrift „NSU 2.0“ an die Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız versandt, die die Nebenkläger*innen im NSU-Prozess vertreten hat. Die Täter*innen hatten Zugang zu sensiblen Daten, die sie über Computer der hessischen Polizei abriefen. Dies geschah direkt vor unseren Augen, im 1. Polizeirevier in Frankfurt. War dies nicht schon schlimm genug, ist mittlerweile eine Serie von Drohschreiben gegen Personen, die antirassistische und antifaschistische Arbeit leisten, bekanntgeworden. Die Dunkelziffer bleibt hierbei nur zu erahnen.

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TRANSNATIONALES FEMINISTISCHES MANIFEST

… um gemeinsam aus der Corona-Krise herauszukommen und das System zu verändern

„Im gegenwärtigen Moment umarmen sich die Feminist*innen der Welt noch mehr. Wir werden nicht zur Normalität zurückkehren, denn die Normalität war das Problem: Im Angesicht dieser neuen weltweiten, gesundheitlichen, wirtschaftlichen und Ökosystemkrise kapituliert die globale feministische und transfeministische Bewegung nicht vor der Isolation und wird ihre Kämpfe trotz der Einschränkungen, die in unseren Gebieten durchgesetzt wurden, nicht verstummen lassen. Überall auf der Welt weigern sich Frauen* und Queers, sich der durch die globale Pandemie noch zugespitzten Gewalt zu unterwerfen. Gestärkt durch die Kraft der internationalen feministischen Streiks der letzten Jahre, beginnen sie sich zu organisieren und ihre rebellischen Praxen miteinander zu verflechten.

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Forderungen zum 6. und 8. März 2020

Wir wollen selbstbestimmt leben. Anerkennung für unsere Arbeit. Ein Ende der kapitalistischen und patriarchalen Ausbeutung. Ein Leben ohne Gewalt und Krieg. Eine Umverteilung von Ressourcen, Macht und Teilhabe. Wir wollen nichts weniger als einen grundlegenden Systemwandel.